Mit Nahrungsmittelintoleranz auf Reisen

Viele Reisende lieben es, um die Welt zu jetten oder müssen beruflich regelmäßig in den Flieger steigen. Leider gibt es einige darunter, die gewisse Nahrungsmittel nicht vertragen. Wer glutenfreie oder laktosefreie Menüs bevorzugt, hat mittlerweile gute Chancen auf ein spezielles Menü. Anders schaut die Sache aus, wenn es sich um spezielle Allergien handelt, wo nur gewisse Nahrungsmittel verspeist werden dürfen. Bestenfalls ohne Geschmacksverstärker und sonstige Inhaltsstoffe. Hier stoßen die meisten Fluggesellschaften an ihre Grenzen.

Rechtzeitig planen ist relevant

Wer ein spezielles Essen benötigt, sollte sich vorzeitig darum bemühen und im Vorfeld bei den Fluggesellschaften anfragen, welche Auswahlmöglichkeiten es gibt. Besonders schlechte Karten haben Allergiker auf Billigflügen. Dort darf der normale Passagier froh sein, wenn er überhaupt etwas zum Essen bekommt. Auf Langstrecken wird wohl etwas serviert, der Geschmack hält sich aber meist in Grenzen. Die besten Chancen gibt es auf teuren Fluglinien, wo ein eigener Bordkoch mitfliegt. Dieser ist in der Regel für die First-Class zuständig und serviert dort frische Speisen. Dieser kann im Fall der Fälle sicherlich einen puren Reis oder Nudeln ohne Zusätze für den Fluggast kreieren. Es ist sicher nicht notwendig, in der ersten Klasse einzuchecken, eine Anfrage bei der Fluggesellschaft oder ein kleiner Aufpreis sollte genügen, wenn es überhaupt realisierbar ist. Die normale Klasse wird meist vom Catering beliefert, deswegen ist die Auswahl geringer und das Essen nicht so frisch. Jene, die an einer Histaminintoleranz leiden, sollten hier besonders aufpassen, weil die Gerichte in der Regel aufgewärmt werden.

Ernährung

Allergiepass nicht vergessen

In manchen Fällen lohnt es sich, eigene Lebensmittel mitzubringen, um längere Flüge besser zu überstehen. Die Fluglinien verbieten dies nicht per se, anders schaut die Sache bei der Sicherheitskontrolle aus. Flüssigkeiten sind bekanntlich ab einer gewissen Menge verboten. Ausnahmen gelten beispielsweise bei Babynahrung. Wer eine spezielle Nahrungsmittelintoleranz aufweist, bringt bestenfalls den Allergieausweis mit und legt diesen dem Sicherheitspersonal vor. Dann sollte es kein Problem sein, eigene flüssige Nahrung mit zu bringen. Freilich dürfen es auch Brötchen oder Kuchenstücke sein.

Hauptsache der kleine Hunger zwischendurch ist gestillt. Achtung: Wer Fleisch, Wurst und andere Lebensmittel mit an Bord nimmt, sollte diese entweder bis zur Landung aufessen oder entsorgen, falls die Zollbestimmungen eine Einfuhr untersagen. In manchen Ländern ist es nicht gestattet, gewisse Lebensmittel mitzubringen. Das gilt vor allem für Fleisch, weil die Angst vor Krankheiten besteht. Im Flieger gibt es nur selten Einschränkungen diesbezüglich, spätestens beim Zoll sollten gewisse Lebensmittel verschwinden, um keine Probleme zu bekommen. Hier hilft auch kein Allergieausweis weiter. Wer beim Zoll gewisse Waren einführen möchte, muss diese im Vorfeld deklarieren.

Fazit: Leider können sich die Fluglinien nicht um jeden Einzelnen kümmern und nicht alle Sonderwünsche in die Tat umsetzen. Vorher informieren und mit den zuständigen Abteilungen kommunizieren, hilft in der Regel weiter.